Dokumentation

Verkabelungs-Optionen

Nachfolgend zeigen wir Ihnen die Verkabelungsmöglichkeiten für mehrere Wallboxen an unserem cFos Charging Manager. Der cFos Charging Manager ist bei unserer cFos Power Brain Wallbox integriert und als Standalone-Version für eine einmalige Gebühr pro Ladepunkt erhältlich. Diese können Sie dann auf einem Raspberry Pi oder Windows PC laufen lassen.
Lassen Sie Ihre Boxen über den cFos Charging Manager steuern, so ergeben sich folgende Vorteile:

  • Intelligentes Lastmanagement:
    Bei gleichzeitiger Nutzung mehrerer Wallboxen wird die maximal mögliche Netzanschlussleistung oftmals überschritten. So können Sie sich die Kosten für eine Aufrüstung Ihres Stromanschlusses sparen. Für Einfamilienhäuser beträgt die abrufbare Netzanschlussleistung üblicherweise 14,5kW, falls eine elektrische Warmwasserbereitung existiert, 34 kW.
  • PV-Überschussladen (Solares Überschussladen):
    Mit dem cFos Charging Manager und einer Solaranlage können Sie dafür sorgen, dass Ihr Auto nur geladen wird, wenn solare Überschussleistung zur Verfügung steht. Überschuss = Erzeugung minus Hausverbrauch
  • Kompatibilität mit einer hohen Anzahl von unterstützter Wallboxen:
    Nachrüsten von Lastmanagement und PV-Überschussladen an Ihren vorhandenen Wallboxen. Diese Funktionen sind meist nur hochpreisigen Wallboxen vorenthalen
  • Abschlusswiderstand 120 Ohm, 1/4 Watt
  • Alles auf einem Blick: Stromzähler, Wallboxen und Solaranlage mit einer Software überwachen und steuern

Möchten Sie einen Ladepark mit mehr Geräten aufbauen, können Sie ohne einen Mix aus Modbus TCP/IP (WLAN), Modbus RTU (Kabelverbindung) und Modbus Proxy nutzen (siehe unten). Grafik Verkabelungsmöglichkeiten

Modbus RTU Verbindung

Wichtig: Für die Modbus RTU Verbindung empfehlen wir dringend eine gedrillte zweidrahtverbindung. Telefonleitungen und jegliche Art von Netzwerkkabel sind für diesen Zweck ausreichend.

  • Modbus Verkabelung
  • Pro Modbus RTU je ein USB <-> RS485 Adapter (FTDI, virtueller COM Port). An einem Bus können sie ca. 20 Geräte betreiben.
  • USB-Isolator
  • Abschlusswiderstand 120 Ohm, 1/4 Watt
  • Netzwerkswitches
  • Unser optionales Modbus Kit enthält alles was Sie für die Verkabelung brauchen

Hinweis:
Die maximale Anzahl an Modbusgeräten an einem Kabel sollte ca. 20 nicht überschreiten. Danach wird steigt die Zykluszeit, da der cFos Charging Manager pro Bus alle Geräte nur nacheinander abfragen kann.

Modbus Proxy Verbindung

Unsere cFos Power Brain Wallboxen unterstützen einen Modbus Proxy. Dabei werden bis zu 20 Modbusgeräte per Modbus RTU (Kabel) an eine cFos Power Brain Wallbox odere an einen Modbus Adapter am Windows PC oder Raspberry Pi angeschlossen. Der Charging Manager kommuniziert in diesem Fall mit allen Geräten mittels Modbus TCP/IP Protokoll. Der Proxy leitet dann die Modbus Anfragen an die Modbus RTU 2-Drahtverbindung weiter.
Dieses Feature ist besonders hilfreich bei großen Anlagen oder wenn Sie keine Flächendeckende WLAN Abdeckung für Ihre Ladeinfrastruktur aufbauen wollen.

Modbus TCP/IP Verbindung (WLAN)

Inbetriebnahme
Um eine ausreichende WLAN Netzwerkabdeckung zu erreichen gibt es mehrere Möglichkeiten:

  • WLAN-Repeater: wiederholen das WLAN Signal und müssen Nahtlos erweitert werden.
  • DLAN: Internet über die Stromleitung. Das WLAN Signal wird dann von einer Steckdose in der Nähe der Wallbox gesendet.
  • WLAN Accesspoints: Über ein Netzwerkkabel wird der Accesspoint mit dem bestehenden Netzwerk verbunden. Endgeräte wählen sich dann mittels WLAN in den Accesspoint ein.