Um den Charging Manager am Cloud Server anzumelden, muss in der Konfiguration des Charging Managers der Cloud Service aktiviert werden. Der Charging Manager baut daraufhin eine TLS-verschlüsselte Verbindung zum Cloud Server unter cloud.cfos-emobility.de auf. Die Eingabefelder "Cloud Server", "Cloud ID" und "Anlagen Passwort" müssen leer bleiben. Diese werden lediglich beim Betrieb eines eigenen Cloud Servers benötigt.
Wird der cFos Cloud Server verwendet, wird in diesem Abschnitt auch die Cloud ID angezeigt, die dann der Seriennummer der Anlage entspricht. Diese wird benötigt, um über den Cloud Server auf die eigene Anlage zugreifen zu können.
Der Charging Manager muss wie oben beschrieben mit dem Cloud Server verbunden sein. Rufen Sie nun mit Ihrem Browser den Cloud Server unter https://cloud.cfos-emobility.de:4443 auf. Auf der Anmeldeseite des Cloud Servers geben Sie unter "Cloud ID" die Seriennummer Ihrer Anlage ein.
Wenn Sie als Admin auf die Anlage zugreifen möchten, haken Sie das entsprechende Feld an und geben unter "Cloud Benutzer ID" das Admin-Passwort der Anlage ein. Das Admin-Passwort darf dabei nicht leer sein.
Wenn Sie als Benutzer auf die Anlage zugreifen möchten, muss dort mindestens ein Benutzer eingerichtet sein. Dessen ID geben Sie unter "Cloud Benutzer ID" ein. Die Checkbox "Als 'admin' verbinden" bleibt in diesem Fall frei. Auch hier darf das Admin-Passwort auf der Anlage nicht leer sein! Andernfalls schlägt die Anmeldung auch bei gültiger Benutzer-ID aus Sicherheitsgründen fehl.
Wenn Sie über den Cloud Server auf Ihre Anlage zugreifen, erscheint in der Menüzeile der zusätzliche Menüpunkt "Cloud Login". Darüber gelangen Sie zurück zum Login Screen des Cloud Servers.
Hinweis! Der Betreiber des cloud servers kann sämtliche übertragene Daten einsehen und hat potentiell Zugriff auf Ihre Anlage / Wallbox.
Sie können mit dem Charging Manager auch einen eigenen Cloud Server betreiben. Dazu rufen Sie das Programm charging_manager wie folgt auf:charging_manager run <port> -cloud_server
Der Parameter <port> repräsentiert die Portnummer, auf der der Cloud Server Verbindungen entgegennehmen soll. Standardmäßig werden nur TLS-verschlüsselte HTTPS-Verbindungen angenommen. Wird das Programm mit dem optionalen Parameter -allow_http aufgerufen, werden auf demselben Port auch unverschlüsselte HTTP-Verbindungen angenommen.
Ferner kann mit dem Parameter loglevel <1..4> der initiale Log-Level in den entsprechenden Stufen Feler, Warnungen, Informationen, Daten gesetzt werden.
Die Konfiguration und Verwaltung des Cloud Servers erfolgt über die Seite /ui/de/cloud-admin.htm, also z.B.https://localhost:<port>/ui/de/cloud-admin.htm
Das Admin-Passwort ist das des Charging Managers.
Um eine neue Anlage am Cloud Server zu registrieren, vergeben Sie unter "Cloud Server Admin Funktionen" eine Cloud-ID und ein Cloud-Passwort und klicken auf "Neue Anlage hinzufügen".
Die vergebene Cloud-ID und das Passwort sowie die Adresse Ihres Cloud Servers tragen Sie zudem in der Konfiguration Ihrer Anlage im Bereich "Cloud Service" ein. Das Eingabefeld für die Cloud ID erscheint, sobald Sie einen anderen Server als den cFos Server eintragen.
Nun sollten Sie wie im vorigen Abschnitt beschrieben über Ihren Cloud Server auf Ihre Anlage zugreifen können.
Standardmäßig verwendet der Cloud Server ein selbstsigniertes Zertifikat zum Aufbau verschlüsselter Verbindungen. Obwohl das nichts über den Grad der Verschlüsselung aussagt, werden derartige Verbindungen von den Browsern in der Regel als unsicher gekennzeichnet. Sie können mit dem Cloud Server aber auch eigene, von einer Zertifizierungsstelle (CA) signierte Zertifikate verwenden. Dazu muss der Cloud Server zunächst wie oben beschrieben gestartet werden.
Angenommen, der Cloud Server hört auf den Port 4443. Dann kann ein neues Zertifikat eingespielt werden, indem der Cloud Server erneut mit folgenden Parametern aufgerufen wird:charging_manager cloud_cert https://localhost:4443 /path/to/cert.pem /path/to/private_key.pem
Unter Linux kann so der Cloud Server ohne root-Rechte laufen, das Zertifikat kann aber durch Voranstellen von "sudo" beim obigen Befehl mit root-Rechten gelesen und eingespielt werden.
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