Den cFos Charging Manager gegen ein OCPP Backend testen

Hinweis: Sie können vorab die cFos Charging Manager Windows Version downloaden.

Falls noch keine Wallbox im Charging Manager eingerichtet ist, fügen Sie im Lastmanagement Setup eine neue Wallbox hinzu. Ansonsten gehen Sie in die Einstellungen der bestehenden Wallbox.

Unter „OCPP Gateway Einstellungen“ tragen Sie das Backend ein.
Im Feld „OCPP Gateway URL“ wird die komplette URL des Backends eingetragen. Dies könnte z.B. wie folgt aussehen:

ws://my.backend.de/OCPP
wss://my.backend.de/OCPP/personal_secret/
wss://my.backend.de:8080/

Das ws: am Anfang gibt an, dass eine unverschlüsselte Verbindung aufgebaut werden soll. Bei einem vorangestellten wss: wird eine TLS-verschlüsselte Verbindung aufgebaut.

Im Feld „OCPP Gateway Client ID“ wird die Charge Point ID eingetragen, unter der sich die Wallbox beim Backend meldet. Die wird bei OCPP-1.6-J automatisch an die URL angehängt und darf nicht bereits im Feld „OCPP Gateway URL“ eingetragen werden.

Manche Backends verlangen zusätzlich die Angabe eines Passworts, auch Authorization Key genannt. Dieser optionale Parameter kann im Feld „OCPP Gateway Passwort“ eingetragen werden.

Wenn nach dem Speichern der Einstellungen erfolgreich eine Verbindung zum Backend aufgebaut werden kann, erscheint im Charging Manager in der zur Wallbox gehörigen Kachel der Text „OCPP-Gateway accepted“.

Sollte keine Verbindung zustande kommen, können im Charging Manager nacheinander folgende Log-Einstellungen gesetzt werden, um die Ursache zu suchen. Zunächst „OCPP“ auf „Informationen“. Falls dies keine Erkenntnisse bringt, „HTTP / Websocket“ auf „Daten“. Falls auch das nicht weiterhilft, „Sockets“ auf „Informationen“

Bei erfolgeichem Verbindungsaufau sollte zudem im UI des Backends überprüft werden, ob dort die Wallbox als verbunden angezeigt wird. Falls dem so ist, sollte an der Wallbox ein Ladevorgang durchgeführt werden. Wiederum sollte anschließend im UI des Backends überprüft werden, ob der Ladevorgang dort angezeigt wird, einschließlich der verwendeten RFID, und ob die Werte für Start- und Stopzeit sowie verbrauchte Energie plausibel erscheinen. Wenn die Wallbox signierte Zählerstände übermittelt, müssten diese ebenfalls ans Backend weitergeleitet worden sein.