Häufig gestellte Fragen

Ja! Wir unterstützen die Einbindung zahlreicher Wechselrichter und Batteriespeicher. Es gibt für PV-Überschussladen Laderegeln. Unsere "Solar" Wallboxen sind umschaltbar zwischen einphasigem und dreiphasigem Laden und der cFos Charging Manager unterstützt dies mit automatischer Phasenumschaltung. Auch mit unseren cFos Power Brain Wallboxen ohne Phasenumschaltung können Sie mit PV-Überschuss laden. Bzgl. Solar / Photovoltaik dürften wir hierzu die umfangreichste Software-Unterstützung am Markt haben (Stand Ende 2023).

Der cFos Power Brain Controller kann Elektroautos 1-, 2- und 3-phasig laden. Ihr Energieversorger und die VDE schreiben allerdings vor, dass alle Phasen möglichst gleichmäßig belastet werden müssen. Einzelne Phasen dürfen sich in der Leistung um maximal 4,6 kW von den anderen unterscheiden. Wenn Sie mehrere Autos haben, die nicht 3-phasig laden, lassen Sie Ihren Elektriker die Wallboxen so anklemmen, das alle Phasen im vergleich zu anderen Wallboxen gedreht sind (Phasenrotation). Die Phasenrotation können Sie im cFos Charging Manager dann konfigurieren. Der cFos Charging Manager weiß dann auf welchen Phasen die Leistung gezogen wird und kann dies entsprechend berücksichtigen.

Im Standby und mit eingestecktem Auto verbraucht sie weniger als 1.5W. Während ein Auto geladen wird, brauchen Wallbox inkl. Relais und Schütz ca. 8W.

Sie müssen die cFos Power Brain Wallbox natürlich vom Elektriker mit Drehstrom versorgen lassen. Darüber hinaus können Sie die Wallbox über WLAN in Ihr Hausnetz einbuchen oder sich in ihren Hotspot einwählen und sie dann über ein Webinterface bedienen. Damit sind Sie dann startklar.

Wir empfehlen, alle cFos Power Brain Wallboxen in Ihr WLAN einzubuchen. Dadurch kann dann der Charging Manager mit den "slaves" über Ihr Hausnetz kommunizieren. Eine extra Verkabelung mit gedrillter Zweidraht-Leitung ist nur nötig, wenn Sie zusätzlich Modbus RTU Geräte anschließen wollen.

WLAN reicht aus, wenn sich Ihre cFos Power Brain Wallbox in Reichweite Ihres WLAN Routers oder eines Access Point befindet. Dann können Sie alle Geräte erreichen (z.b. andere Wallboxen über WLAN oder Netzwerkverkablung), die mittels IP in Ihrem Hausnetz ansprechbar sind. Nur wenn Sie zusätzlich Geräte ansprechen möchten, die eine Verkabelung über RS-485 voraussetzen, müssen Sie eine zusätzliche gedrillte Zweidrahverbindung verlegen. Siehe hierzu die Liste der von uns unterstützten Geräte.

Dank RS 485 Schnittstelle können Sie die cFos Power Brain Wallboxen aber auch per Zweidraht / Modbus RTU steuern.

Wenn Sie eine einzelne cFos Power Brain Wallbox betreiben, lädt diese ohne weitere Konfiguration je nach Modell mit 16A (11kW) bzw. 32A (22kW). Solange Sie keine weiteren Fähigkeiten nutzen möchten, brauchen Sie keine Charging Manager Optionen zu konfigurieren. Wenn Sie mehrere cFos Power Brain Wallboxen und/oder Fremdboxen an einem Anschluss betreiben möchten, müssen Sie den cFos Charging Manager konfigurieren, sofern das gleichzeitige Laden auf allen Wallboxen Ihre Hausanschluss-Leistung überbucht.

Sie können einfach 2 oder mehr cFos Power Brain Wallboxen installieren. Eine ist dann der Lastmanager, d.h. Master (der cFos Charging Manager ist ja im cFos Power Brain Controller bereits integriert) und die andere(n) "slaves". Dann stellen Sie z.B. 11kW oder mehr als Hausanschlussleistung ein und die Leistung wird, je nachdem ob 1 oder 2 Autos laden, entsprechend dynamisch aufgeteilt. D.h. solange nicht wirklich mehrere oder auf verschiedenen Phasen laden, erhält das ladende Auto die volle Leistung.
Sie können zusätzlich einen Zwischenzähler anschließen, der den Stromverbrauch Ihres Hauses (ohne Wallboxen) misst. So könnten Sie die gesamte Hausanschluss-Leistung dem Laden zur Verfügung stellen, wenn diese gerade im Haus nicht gebraucht wird.

In der Beschreibung des cFos Charging Managers (in den cFos Power Brain Controller integriert oder als Software-Lösung für Windows und Raspberry Pi verfügbar) finden Sie eine (ständig erweiterte) Liste der aktuell unterstützten Wallboxen. Außerdem werden alle Wallboxen unterstützt, die über eine hinreichende OCPP 1.6 Funktionalität verfügen.

Der cFos Power Brain Controller verfügt über ein Webinterface, mit dem Sie das Laden freigeben und den maximalen Ladestrom einstellen können. Sie können sich mittels Browser von Ihrem Computer oder Mobiltelefon auf den Hotspot der cFos Power Brain Wallbox einwählen. Alternativ können Sie die cFos Power Brain Wallbox auch in Ihr Hausnetz per WLAN einbuchen und das Webinterface dann aus Ihrem Hausnetz erreichen.

Ja. Sie können in den Einstellungen der Wallbox die max. Ladeleistung in mA einstellen. Effektiv wird dem Auto dann der maximale Ladestrom ca. 0.1 A Schritten signalisiert. Sie haben also die volle Kontrolle. Bei aktiviertem Lastmanagement bestimmt der Charging Manager alle paar Sekunden den der Wallbox zustehenden Strom.

Manche Elektroautos werden nach einiger Zeit ohne Ladung in einen Standby-Modus versetzt. Beispiel: Das Auto wird mit der Wallbox verbunden, das Laden wird aber auf Grund einer Laderegel nicht freigegeben. Wenn die Laderegel später erfüllt ist und sich das Auto im Standby-Modus befindet, startet die Ladung nicht von alleine.

Die cFos Power Brain Wallbox kann prinzipiell Autos aus dem Standby-Modus aufwecken. Wir sammeln gerade hierzu Erfahrungswerte. Wenn Sie diese Funktion gerne testen möchten, melden Sie sich gerne bei uns!

Sie könnn es testen, ob ein Auto im Standby-Modus "wach" wird, wenn sie unter dem Menüpunkt "cFos Power Brain Konfiguration" zunächst "Laden" deaktivieren und die Wallbox deaktivieren, d.h. also beide Schalter ausschalten. Nun 30 Sekunden warten und beides wieder einschalten.

Wacht das Auto auf?

In den Standby-Modus versetzten kann man das Auto vermutlich, indem man den Ladestrom auf 0mA setzt und wartet bis das Auto im Standby modus ist, dann wieder auf 16A stellt.
Wir sind sehr an Ihren Testergebnissen interessiert!

Prinzipiell funktioniert die cFos Power Brain Wallbox ohne Internetverbindung. Sie müssen dann aber sicherstellen, dass die Uhr einigermaßen genau läuft, d.h. diese regelmäßig stellen. Eine Internetverbindung bringt außerdem Annehmlichkeiten: Wenn Sie die cFos Power Brain Wallbox in Ihr Haus-WLAN einbuchen, können Sie sich über Ihr Hausnetz darauf einloggen. Andernfalls müssen Sie sich immer in den Access Point der Wallbox einwählen, um sie zu bedienen.

Für die von uns regelmäßig zum Download angebotenen Software-Updates ist eine Internetverbindung Voraussetzung.

Das Webinterface des cFos Power Brain Controllers ist in HTML und Javascript geschrieben. Zusätzlich verwenden wir Bootstrap. Die Anzeige sollte sowohl auf Desktop-Bildschirmen als auch auf Mobiltelefonen gut funktionieren. Es wird ein einigermaßen moderner Webbrowser vorausgesetzt.

Nein. Wenn Sie überhaupt keinen Zähler installieren, geht der cFos Charging Manager von pauschalen Annahmen aus: Die vorhandene für das Laden von Autos zugeteilte Leistung wird dann einfach durch die Anzahl der gerade ladenden Autos geteilt. Hierbei wird dann angenommen, dass jedes Auto immer die gerade zugeteilte Leistung maximal abnimmt. Die Benutzung der Phasen ist hierbei einstellbar, aber fest.
Bei einphasig ladenden Autos sollten mehrere Wallboxen immer phasenversetzt installiert werden und diese Phasenrotation im cFos Charging Manager entsprechend konfiguriert werden. Dann kann der Charging Manager z.B. bei 11kW (3 x 16A) Gesamtleistung zwei gleichzeitig ladenden Autos je 16 A zur Verfügung stellen.

Der cFos Charging Manager kann mit verschiedenen Zählern umgehen, auch mit Wandlerzählern. Wir empfehlen den Lovato DME 330, der mit klappbaren 200A Wandlerspulen geliefert wird, die sogar schon mit 2m für 700V isolierter Zuleitung ausgestattet sind. Im cFos Charging Manager können Sie für einen Wandlerzähler den Wandlerfaktor einstellen.

Der cFos Power Brain Controller unterstützt bei OCPP, dem Webinterface und dem HTTP API sichere SSL Verschlüsselung. Zusätzlich können Sie SSL Zertifikate einspielen, um Ihren Kommunikationspartner zu authentisieren. Damit verhindern Sie, dass jemand missbräuchlich Daten (z.B. Ladeströme) Ihrer Wallbox verändert.
Auch Software-Updates vom cFos Power Brain Controller sind sicher. Die entsprechende Firmware ist von uns digital signiert. Dadurch kann ein Firmware Update nur mit authentischer Firmware erfolgen.

Ja. Der cFos Power Brain Controller verfügt über ein Modbus RTU und TCP Interface. Sie steuern die Wallbox durch Setzen der entsprechenden Modbus Register. Falls Sie keine Modbus-Unterstützung in Ihrer Automatisierungs-Software haben, können Sie die Modbus Register auch durch das HTTP API lesen und setzen. Hier finden Sie eine Beschreibung des HTTP APIs. Der Ladestrom wird in 0.1A Schritten angegeben. Da der cFos Power Brain Controller über WLAN verfügt, brauchen Sie keine weitere Netzwerkverkabelung.

OCPP ist ein speziell für Wallboxen entwickeltes Standardprotokoll. Mit OCPP öffnet sich eine Welt: Sie können z.B. mit OCPP
  • Den Status Ihrer Wallbox für sich und andere sichtbar ins Internet stellen. Damit kann man sehen, ob sie gerade belegt ist, jemand lädt, etc.
  • Ihre Wallbox mit backends zu Abrechnungszwecken verbinden. Damit können Sie u.A. Ihre Wallbox in die Netze großer Ladesäulen-Betreiber integrieren und mit Ihrer Wallbox Geld verdienen und/oder bequem abrechnen, falls mehrere sie nutzen.
  • Ihre Wallbox in ein Lastmanagement System integrieren. Wir bieten dank cFos Charging Manager ein Lastmanagement, das auch Wallboxen ohne OCPP nutzen kann. Die meisten anderen Anbieter setzen aber OCPP voraus.
Die cFos Power Brain Wallbox ist eine der günstigsten Wallbox mit einer ausgereiften und umfangreichen OCPP 1.6 Implementierung, inklusive diverser Profi-features.

Mit Stand (November 2020) ist uns nicht bekannt, dass es in OpenWB Unterstützung für den cFos Power Brain Controller gibt. Da der cFos Power Brain Controller aber durch ein HTTP API bequem fernzusteuern ist, gehen wir davon aus, dass entsprechende Unterstützung bald kommen wird. Hier Links zu unseren Modbus und HTTP API Doku:
Dokumentation Modbus-Register
Dokumentation HTTP API

Hier bieten sich folgende Möglichkeiten:
  • Sie können andere von uns unterstützte Modbus Geräte an die Schnittstelle anschließen und auslesen und fernsteuern.
  • Sie können den cFos Power Brain Controller über Modbus RTU fernsteuern. Dies empfiehlt sich aber nur, wenn es sowieso eine entsprechende Verkabelung gibt. Ansonsten empfehlen wir Modbus TCP, HTTP oder OCPP über WLAN.

Hierzu müssen Sie den Charging Manager benutzen. Klicken Sie im Webinterface im Menü auf "Configuration". Als erstes stellen Sie unter "Max. Total Power" die verfügbare Gesamtleistung für alle Wallboxen ein. Unter "Power Reserve" sollten Sie eine Reserve einstellen, die nicht angetastet wird, damit nicht bei Überlast die Sicherung auslöst. Wenn Sie einen Privathaushalt haben, empfehlen wir 2500W als Reserve. Unter "Max Total EVSE Power" können Sie die maximale Leistung eintragen, für die die Zuleitung zu Ihren Wallboxen ausgelegt ist, wenn diese der begrenzende Faktor ist. Andernfalls dort 0 eintragen.

Standardmäßig ist eine EVSE eingerichtet, nämlich die cFos Power Brain Wallbox mit Adresse "localhost". Mit localhost spricht der Charging Manager seine eigenen Geräte an. Wenn Sie nun eine weitere Wallbox, z.B. eine cFos Power Brain Wallbox hinzufügen, müssen Sie als Adresse die IP Adresse eintragen, die sie in Ihrem Netz hat, z.B. 192.168.2.102:4701. Wenn die anzuschließende Wallbox über RS-485 Schnittstelle angesprochen wird, tragen Sie hier den COM1,baudrate,8,n,1 ein.

Der Charging Manager teilt die verfügbare Ladeleistung auf die konfigurierten und momentan ladenden Wallboxen auf (Lastmanagement).

Der cFos Charging Manager befragt alle paar Sekunden alle konfigurierten Geräte nach ihrem Status. Da über IP mehrere Geräte gleichzeitig angesprochen werden können und bei Zweidrahtverbindung nur alle Geräte nacheinander, empfehlen wir IP Verbindungen. Dann kann der Charging Manager schneller reagieren.

In diesem Falle nimmt der Charging Manager an, dass die Wallbox die letzte gemeldete Leistung zieht und meldet in der Übersicht Fehler. Es ist OK, wenn zwischendurch die Verbindung für ein paar Sekunden abbricht. Sie sollten aber ansonsten für stabile und zuverlässige Verbindungen sorgen. Im Modbus Betrieb verfügt die Wallbox über einen fail-safe, d.h. wenn in einstellbar vielen Sekunden keine Modbus Kommunikation mehr empfangen wurde, schaltet die Wallbox automatisch ab oder auf einen einstellbaren Mindestladestrom. Bei OCPP können Sie dieses Verhalten mittels "Charging Profiles" ebenfalls erreichen. Wenn für den cFos Charging Manager eine Wallbox für länger als 3min nicht erreichbar ist, wird deren fail-safe Strom als Ladeleistung angenommen, wenn ein Auto eingesteckt war. Diese Leistung wird als "Fehler-Strom" gewertet unnd von der Ladeleistung für andere Autos abgezogen.

Die cFos Power Brain Wallbox hat ein IP55 Gehäuse. Solange Sie auch dafür sorgen, dass es nicht in den Stecker des Ladekabels regnet (hat eine Schutzkappe), sollten Sie die Wallbox problemlos im Außenbereich anbringen können (bitte keine direkte Sonneneinstrahlung).

Aktuell werden Deutsch und Englisch unterstützt. Weitere Sprachen könnten hinzukommen, sofern hierfür Bedarf besteht.

Die Zugangsbeschränkung funktioniert über das Webinterface, über RFID und über die App. Sie können sich aber vom Elektriker mit einfachen Handgriffen auch einen Schlüsselschalter nachrüsten lassen. Das CP Signal, d.h. die orangefarbene Leitung muss dann über den Schlüsselschalter geführt werden. Bei geöffnetem Schalter merkt der cFos Power Brain Controller dann nicht, dass ein Auto eingesteckt ist und gibt entsprechend das Laden nicht frei. Die Garantie bleibt auch bei einer solchen Modifikation erhalten.

Bei einer Kabellänge von ca. 15m reichen für die 11kW Wallbox 5 x 2,5 mm² aus, für die 22kW Wallbox sollte man dann besser 5 x 4 mm² verwenden. Die 11kW Wallbox muss für alle Phasen mit 16A abgesichert werden, die 22kW Wallbox mit 32A. Aber: Die Wallbox darf nur von einer qualifizierten Fachkraft installiert werden, die wissen muss, welche Aderquerschnitte und Sicherungen benötigt werden. Im Gegensatz zu Herd, Durchlauferhitzer und anderen Geräten im Haushalt ist eine Wallbox ein Dauerverbraucher und unterliegt damit stärkeren Sicherheitsanforderungen. Daher bitte nicht selbst installieren, sondern immer eine Fachkraft hinzuziehen.

Nein. Die Wallboxen müssen von einem Verteiler ausgehend sternförmig verkabelt und jeweils mit einem Typ A FI und Leitungsschutzschalter abgesichert werden. Der in der cFos Power Brain Wallbox verbaute DC Fehlerstrom-Sensor reagiert bei 6mA Fehlerstrom (Gleichstrom). Wenn Sie mehrere Wallboxen in Reihe anschliessen würden, könnten diese jeweils weniger als 6mA Fehlerstrom liefern aber in der Summe mehr als 6mA. Dies würde dann nicht erkannt. Daher ist diese Reihenschaltung unzulässig.

Sie können an der cFos Power Brain Wallbox an einem der beiden S0-Eingänge, z.B. an S0-2 einen potentialfreien Schalter (z.B. Schlüsselschalter oder Rundsteuerempfänger), wie in unserer Dokumentation zu S0-Zählern dargestellt anschließen. Dann können Sie diesen Eingang mittels Laderegeln abfragen und das Laden somit beeinflussen. Einige Netzbetreiber / Energieversorger verlangen, die Ladeleistung der Wallbox(en) bei Bedarf mittels Rundsteuerempfänger reduzieren oder auf 0 setzen zu können. Um diese Anforderung der netzdienlichen Steuerung zu erfüllen, können Sie in den Charging Manager Einstellungen beim Parameter "Max. Gesamtleistung (W)" statt eines festen Wertes eine Formel, wie folgt eingeben: PB.input2 ? 25000 : 0
Ist der S0-2 Eingang gesetzt (Schalter geschlossen) nimmt der Charging Manager als Hausanschlussleistung 25 kW, andernfalls 0 kW. Die konkreten Leistungswerte können Sie gemäß Ihrer Anwendung anpassen.

cFos Power Brain Controller ab der Rev. 1.1 (erkennbar an dem gewinkelten Pin Header) verfügen über einen 330 Ohm Widerstand am LED-Ausgang (3,3V). Dort kann jede LED angeschlossen werden, die für einen Strom über 5 mA ausgelegt ist. cFos Power Brain Controller der Rev. 1.0 (der Pin Header ist nicht zugänglich ohne das Power Brain-Gehäuse zu öffnen) verfügen nicht über einen Widerstand. Hier kann jede beliebige LED mit dem passenden Vorwiderstand an den LED-Ausgang (3,3V) angeschlossen werden

Die Kacheln auf der Startseite zeigen die verbrauchten kWh der Wallboxen, sowie die importierte und exportierte Energie der Zähler an. Darüberhinaus können Sie unter "Konfiguration" ein Transaktionslog herunterladen, in dem alles Ladevorgänge mit kWh protokolliert sind. Wenn Sie einzelne Benutzer einrichten, können diese ihr Transaktionslog ebenfalls herunterladen. Die Transaktionslogs sind CSV Dateien, die Sie z.B. in Excel weiterverarbeiten können.

Unter "System Konfiguration" -> Dateien gibt es einen Button zum Zurücksetzen der cFos Charging Manager Konfiguration bzw. des gesamten Systems.

Falls die cFos Power Brain Wallbox die Verbindung zum WLAN verloren hat, können Sie zunächst Ihren Router bzw. Access Point neustarten. Sollte dies nicht helfen, können Sie die Wallbox für einige Sekunden stromlos machen. Sie sollte sich nach dem Neustart wieder ins WLAN einbuchen. Gelingt dies nach einigen Minuten nicht, startet die cFos Power Brain Wallbox automatisch ihren eigenen WLAN Access Point, so dass Sie sich über diesen auf die Wallbox einwählen und die Konfiguration überprüfen können.

Unter "Konfiguration" -> "Modbus Test" können Sie ein Register mit einem gewünschten Wert für die kWh des Zählers beschreiben. Die Adresse des Zählers lautet localhost:4702 für S0-Zähler 1 bzw localhost:4703 für S0-Zähler 2. Die Slave Id ist 2 für S0-Zähler 1 und 3 für S0-Zähler 2. Als Register tragen Sie 8058 ein, Typ "64 bit qword", Anzahl 1, zu schreibender Wert den gewünschten Zählerstand in Wh. Dann klicken Sie auf "Schreiben".

Nachdem Sie in den Charging Manager Einstellungen die maximale Hausanschlussleistung eingestellt haben, können Sie auf zwei Arten messen:
  • Sie installieren einen oder mehrere Verbrauchszähler (für Verbrauch ohne Wallboxen) und Erzeugungszähler (bzw. lesen Ihre solaren Wechselrichter aus). Der Charging Manager berechnet dann die zum Laden der Elektroautos zur Verfügung stehende Leistung als Hausanschlussleistung minus Verbrauchszähler plus Erzeugungszähler. Wenn Sie keinen Zähler installieren, geht teilt der Charging Manager die Hausanschlussleistung auf die ladenden Wallboxen auf. Wenn Sie den Hausverbrauch nicht messen wollen, können Sie die Hausanschlussleistung entsprechend des maximalen Hausverbrauchs (statisch) niedriger konfigurieren.
  • Sie installieren einen Netzbezugszähler. Dieser misst die Leistung die über Ihren Hausanschluss fließt, inkl. aller Verbraucher, Erzeuger und Wallboxen. Dann müssen Sie aber mindestens einen Zähler installieren, der den Verbrauch der Wallboxen misst. Das Lastmanagement des Charging Manager berechnet dann die Ladeleistung für die Elektroautos als Hausanschlussleistung minus Differenz aus Netzbezug und Wallboxen. D.h. er rechnet die Leistung der Wallboxen aus dem Netzbezug wieder heraus, um zu ermitteln, wieviel Energie anderweitig verbraucht oder erzeugt wird. Typischerweise wird jeder Wallbox ein Zähler zugeordnet. Sie können aber auch alle Wallboxen an einen Zähler hängen und so evtl. Zähler sparen, wenn Sie keine Einzelerfassung für die Wallboxen (zu Abrechnungszwecken) benötigen. Wenn Sie eine Erzeugungsquelle haben (PV-Anlage), benötigen Sie als Netzbezugszähler einen bidirektionalen Zähler, um zwischen Bezug und Einspeisung unterscheiden zu können.
Welche Funktion die installierten Zähler haben, teilen Sie dem Charging Manager mit, indem Sie bei der Zählerkonfiguration die Rolle des Zählers angeben.

In Deutschland müssen alle zu Abrechnungszwecken verwendeten Zähler "geeicht" sein. Diese Eichung erfolgt in der EU mittels MID Zertifizierung. Ein MID konformer Zähler ist also zu Abrechnungszwecken geeignet. Es kann erforderlich sein, diesen außerhalb der Wallbox zu installieren. Sie dürfen den in der cFos Power Brain Wallbox verbauten MID Zähler ohne Verlust der Garantie in ein externes Gehäuse umsetzen.

Im privaten Umfeld besteht hierzu keine besondere Verpflichtung. Im gewerblichen Umfeld müssen Sie die Wallbox jährlich vom Elektriker prüfen lassen.

Unter "Konfiguration" -> Firmware-Update können Sie auf neue Versionen prüfen und diese durch Klicken auf "Jetzt updaten" einspielen. Danach startet die Wallbox neu.

Die 12V der S0-Klemme dürfen mit maximal 25 mA belastet werden. Sie dienen eigentlich nur dazu, eine Spannung für mögliche S0-Zähler oder Schaltkontakte zu liefern. Pro S0-Zähler und Kontakt, den Sie mit dieser 12V versorgen, müssen sie noch noch jeweils 5 mA abziehen. D.h. es stehen dann nur noch 20 mA bzw. 15 mA zur Verfügung.

Die LED des cFos Power Brains blinkt in einem Muster, das sich alle 3 Sekunden wiederholt. stellt in der folgenden Erklärung einen leuchtende und eine nicht leuchtende LED dar.
Standby (LED aus)
VehicleDetected (LED blinkt kurz alle 3 Sekunden)
Charging (LED blinkt: 1,5 Sekunden an, 1,5 Sekunden aus)
ChargingVentilation (LED blinkt: 1 Sekunde an, 2 Sekunden aus)
NoPower (LED blinkt in vierfachem Takt)
Error (LED blinkt in zweifachem Takt mit 2er Puls)